Meine methodischen Schwerpunkte

Glaube ist der Vogel,
der singt,
wenn die Nacht noch dunkel ist.
Tagore


In meiner therapeutischen Vorgehensweise orientiere ich mich an dem Leitsatz: "Der Klient ist immer der Experte seiner selbst" – und so tragen Sie Ihr individuelles Problemlösungspotential bereits in sich. Ich begleite Sie durch behutsame, konstruktive Fragen und zielgerichtete Methoden, die Sie wieder mit Ihren vielfältigen Ressourcen in Kontakt bringen können.

Auch Verdrängtes darf in Ihrer Therapiezeit mehr und mehr ans Licht kommen und kann Ausdruck und Gestalt gewinnen. Im Gespräch werden dazu spielerische Interventionen wie beispielsweise Aufstellungsarbeit, die Arbeit mit dem "Inneren Kind", aber auch Malen von Traumbildern oder Imaginationen angeboten.

Diese tiefgehende Arbeit am Ich führt auf einen Weg, sich der eigenen Licht- und Schattenseiten stärker bewusst zu werden und wieder neu ins Leben zu vertrauen.

Klientenzentrierte Gesprächstherapie

Die klientenzentrierte Gesprächstherapie von Prof. Carl Rogers wurde in den USA entwickelt. Einfühlsamkeit, Akzeptanz und Offenheit prägen das therapeutische Miteinander. In dieser Atmosphäre kann sich der Klient seinen schmerzlichen Verlusterfahrungen oder auch seinem Scheitern stellen und sie im Gegenüber reflektieren und bewältigen.

Verhaltenstherapie

Ausgehend vom Problemverhalten im Hier und Jetzt umfasst die Verhaltenstherapie eine Reihe von Verfahren, z. B. Strategien zur Angst- und Symptombewältigung, Training sozialer Kompetenzen, die zum Ziel haben, neue Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmuster zu erlernen. Im Sinne eines "Probe-Handelns" kann neues Verhalten ausprobiert werden, um Neues im Alltag nachhaltig zu verankern.

Systemische Therapie

Das individuelle Problem oder Symptom wird innerhalb des sozialen Kontextes betrachtet, z. B. der Familie oder des Berufs. Es kann zur Einbeziehung des sozialen Umfeldes kommen, Ressourcen und Stärken werden ausgelotet und die Hilfe zur Selbsthilfe steht im Vordergrund.

Kreative Methoden

Freies Malen und Gestalten, Traumarbeit, Aktive Imagination

Entspannungs- und körperorientierte Verfahren

Autogenes Training

Das Autogene Training ist der Klassiker unter den Entspannungsmethoden. Das Erlernen dieser Methode kann Ihr Leben sehr erleichtern. Sie wurde von Prof. H. J. Schultz, einem Psychiater aus Berlin, entwickelt und hilft Ihnen, Stress zu reduzieren und sich selbst zu beruhigen.

Nur wenige Formeln, die Sie sich selbst zusprechen, genügen, um einen Zustand der Ruhe, Schwere und Wärme im Körper herzustellen. Muskeln entspannen sich, der Körper wird stärker durchblutet und eine wohlige Wärme stellt sich ein. Gedanken dürfen "mit den Wolken" weiterziehen, stören uns nicht weiter. Darauf folgen die Organübungen für Atmung, Herz und Sonnengeflecht und zuletzt die angenehme Stirnkühle. Anschließend folgen einige Minuten der reinen Stille … und dabei finden Körper, Geist und Seele immer tiefer zur Ruhe.

PMR

Die Methode der Progressiven Muskelrelaxation (PMR) nach Jacobsen beruht auf einer Wechselwirkung von muskulärer und psychischer Anspannung. Die Lockerung der Muskulatur, die im Entspannungstraining hervorgerufen wird, führt im seelischen Erleben zu einem Ruhegefühl. Dieses vertiefte Ruhegefühl bewirkt wiederum eine zunehmende Muskelentspannung, wodurch ein positiver Kreislauf entsteht.

Wer diese beide Entspannungsmethoden über längere Zeit übt, entwickelt zunehmend Ruhe, Gelassenheit und gewinnt an Konzentration. In der Forschung hat sich gezeigt, dass diese beiden Methoden zudem

  • körperliche Unruhe, Nervosität und Angst reduzieren
  • eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem (z. B. Bluthochdruck) haben
  • sich günstig auf den Schlaf auswirken
  • bei Schmerzzuständen jeder Art hilfreich sind
  • eine bessere Bewältigung von Problem- und Stress-Situationen ermöglichen